Claus Erhard

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März 2025

Die Unterschlagung ist ein häufig unterschätzter Straftatbestand des deutschen Strafgesetzbuches (StGB). Nach § 246 StGB wird die Unterschlagung mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Delikt, welche rechtlichen Konsequenzen drohen und welche Verteidigungsansätze gibt es? In diesem Artikel beleuchten wir die wesentlichen Aspekte rund um das Thema Unterschlagung und erklären, warum eine frühzeitige anwaltliche Beratung essentiell ist. Was versteht man unter Unterschlagung? Unter Unterschlagung versteht man die rechtswidrige Zueignung einer fremden beweglichen Sache, die dem Täter anvertraut wurde oder die er gefunden hat. Im Gegensatz zum Diebstahl erlangt der Täter die Sache

Einführung in §184b StGB Der Besitz und die Verbreitung von kinderpornografischen Inhalten sind in Deutschland gemäß § 184b StGB strafbar. Dieser Straftatbestand dient dem Schutz von Minderjährigen vor sexueller Ausbeutung und missbräuchlicher Darstellung. Betroffene sehen sich oft mit schwerwiegenden rechtlichen Konsequenzen konfrontiert, die nicht nur Geld- und Freiheitsstrafen, sondern auch erhebliche gesellschaftliche Stigmatisierung mit sich bringen können. Die Strafbarkeit nach § 184b StGB umfasst sowohl den Besitz als auch die Verbreitung von kinderpornografischen Schriften. Bereits der Versuch ist strafbar. Tatbestandsmerkmale des § 184b StGB Um eine Strafbarkeit nach § 184b StGB zu begründen, müssen bestimmte Tatbestandsmerkmale erfüllt sein: Besitz: Wer bewusst kinderpornografisches Material in

Kunstfälschung (§ 267 StGB): Wenn die Kopie zum Verhängnis wird Die Welt der Kunst fasziniert viele Menschen durch ihre Ausdruckskraft und den oft enormen finanziellen Wert von Kunstwerken. Doch genau dieser Wert macht Kunstobjekte auch zum Ziel von Straftaten. Eine besonders gravierende Form ist die Kunstfälschung. In Deutschland fällt diese unter den Straftatbestand der Urkundenfälschung gemäß § 267 des Strafgesetzbuches (StGB). Doch was genau versteht man unter Kunstfälschung, welche rechtlichen Konsequenzen drohen und welche Rechte haben Betroffene? Definition und rechtlicher Hintergrund Die Kunstfälschung ist das vorsätzliche Herstellen oder Verfälschen von Kunstwerken mit der Absicht, diese als echt auszugeben. Gemäß § 267 StGB wird

Einführung in §201 StGB: Was bedeutet die Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes? Die Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes nach §201 des Strafgesetzbuches (StGB) schützt das gesprochene Wort in vertraulichen Gesprächen. Wer unbefugt das nicht öffentlich gesprochene Wort eines anderen aufnimmt oder eine solche Aufnahme gebraucht oder weitergibt, macht sich strafbar. Dieses Gesetz dient dem Schutz der Privatsphäre und der individuellen Selbstbestimmung über die eigene Sprache. Rechtsgrundlage: Der genaue Wortlaut des §201 StGB §201 StGB lautet: (1) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer unbefugt 1. das nichtöffentlich gesprochene Wort eines anderen auf einen Tonträger aufnimmt oder 2. eine so hergestellte Aufnahme

Einführung in § 113 StGB: Was bedeutet Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte? Der Tatbestand des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte gemäß § 113 des Strafgesetzbuches (StGB) beschäftigt sich mit dem Schutz von Amtsträgern bei der Vollstreckung hoheitlicher Maßnahmen. Doch was bedeutet das konkret für Betroffene? Wer sich aktiv oder passiv gegen polizeiliche Maßnahmen wehrt, kann sich schnell strafbar machen. Dabei sind die Grenzen zwischen erlaubter Gegenwehr und strafbarem Verhalten oftmals fließend. Die gesetzlichen Grundlagen von § 113 StGB Gemäß § 113 Abs. 1 StGB wird bestraft, wer einem Amtsträger oder Soldaten der Bundeswehr bei der Vornahme einer Diensthandlung mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt Widerstand leistet.

Was versteht man unter Schwarzarbeit? Schwarzarbeit, umgangssprachlich auch als „illegale Beschäftigung“ bezeichnet, ist in Deutschland ein Begriff, der verschiedene Formen unerlaubter Tätigkeiten zusammenfasst. Es handelt sich dabei um Tätigkeiten, die unter Umgehung gesetzlicher Melde-, Abgabe- oder Erlaubnispflichten ausgeübt werden. Schwarzarbeit ist nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG) strafbar und kann erhebliche rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Rechtliche Grundlagen der Schwarzarbeit Die gesetzlichen Regelungen zur Schwarzarbeit finden sich hauptsächlich im Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz. Dieses Gesetz definiert, welche Aktivitäten als Schwarzarbeit gelten und welche Strafen drohen. Ziel ist es, die ordnungsgemäße Beschäftigung zu fördern und illegale Praktiken zu unterbinden. Unter Schwarzarbeit versteht man nicht nur das Arbeiten ohne Anmeldung bei

Stalking ist ein ernstzunehmendes Phänomen, das in den letzten Jahren vermehrt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist. Im deutschen Strafrecht wird das unerlaubte Nachstellen unter § 238 StGB erfasst. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Straftatbestand und welche Rechte haben Betroffene? In diesem Artikel beleuchten wir die rechtlichen Hintergründe und erläutern, warum die Unterstützung eines erfahrenen Strafverteidigers unerlässlich ist. Was ist Nachstellung nach § 238 StGB? Der Tatbestand der Nachstellung, umgangssprachlich als Stalking bekannt, umfasst Handlungen, durch die eine Person unbefugt und beharrlich einer anderen Person nachstellt und deren Lebensgestaltung schwerwiegend beeinträchtigt. Dazu zählen unter anderem: Hartnäckiges Verfolgen oder Auflauern

Die Geldfälschung stellt nach § 146 des Strafgesetzbuches (StGB) eine schwerwiegende Straftat dar, die mit erheblichen Freiheitsstrafen geahndet wird. Doch was genau versteht der Gesetzgeber unter Geldfälschung, welche Strafen drohen und welche Rechte haben Beschuldigte in einem solchen Verfahren? Dieser Artikel gibt einen umfassenden Überblick über den Tatbestand der Geldfälschung, beleuchtet die rechtlichen Hintergründe und zeigt auf, warum die frühzeitige Hinzuziehung eines erfahrenen Strafverteidigers unerlässlich ist. Was ist Geldfälschung gemäß § 146 StGB? Die Geldfälschung umfasst nach § 146 StGB das Herstellen, Verbreiten oder Inverkehrbringen von Falschgeld. Hierzu zählt nicht nur das reine Nachmachen von Banknoten oder Münzen, sondern auch das Verfälschen

Whistleblowing ist ein aktuelles Thema, das immer mehr an Bedeutung gewinnt. Arbeitnehmer und Insider, die auf Missstände oder illegale Aktivitäten innerhalb von Unternehmen oder Behörden aufmerksam machen, tragen wesentlich zur Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung bei. Doch das deutsche Strafrecht kennt auch die Straftat des Geheimnisverrats nach § 203 StGB, welche Whistleblower in Konflikt mit dem Gesetz bringen kann. In diesem Artikel beleuchten wir die rechtlichen Hintergründe, die Risiken und welche Rechte Betroffene haben. Was regelt § 203 StGB – Verletzung von Privatgeheimnissen? § 203 StGB schützt das Vertrauen in bestimmte Berufe und deren Verschwiegenheitspflicht. Strafbar macht sich unter anderem, wer unbefugt