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Juli 2025

Einleitung: Was versteht man unter § 315b StGB? Der Straftatbestand des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ist in § 315b des Strafgesetzbuches (StGB) geregelt. Er stellt ein Vergehen dar, bei dem die Sicherheit des Straßenverkehrs in erheblicher Weise gefährdet wird – und zwar durch Handlungen, die gezielt oder zumindest grob fahrlässig eine Gefahr für Leib, Leben oder fremde Sachen von erheblichem Wert hervorrufen. Der Gesetzgeber will auf diese Weise die Allgemeinheit vor gefährlichen Eingriffen in den Straßenverkehr schützen. Wenn jemand beispielsweise Gegenstände auf die Fahrbahn wirft oder mutwillig Hindernisse schafft, kann das bereits in den Bereich von § 315b StGB fallen.

Einführung in den Straftatbestand „Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte“ Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte nach § 113 StGB gehört zu den Delikten, die oftmals in Situationen mit hoher Emotionalität begangen werden. Häufig spielen Stress, Angst oder auch Wut eine große Rolle, wenn Bürgerinnen und Bürger mit Polizisten, Zollbeamten oder anderen Amtswaltern in Konflikt geraten. Schon eine vermeintliche Kleinigkeit wie das Zurückreißen eines Arms bei einer Personenkontrolle kann den Vorwurf des Widerstands nach sich ziehen. Auch verbale Auseinandersetzungen, wenn sie in körperliche Handlungen übergehen, können diesen Tatbestand erfüllen. In der Praxis unterschätzen Betroffene häufig, welche weitreichenden Konsequenzen daraus entstehen können, weshalb eine frühzeitige anwaltliche Beratung unabdingbar

Einleitung: Was versteht man unter Subventionsbetrug? Subventionsbetrug ist in § 264 StGB geregelt und stellt ein komplexes Delikt dar, das einen engen Zusammenhang zwischen staatlichen Leistungen und einer unzutreffenden oder unvollständigen Angabe herstellt. Der Gesetzgeber sieht Subventionen als finanzielle Unterstützungen durch öffentliche Stellen vor, bei denen ein besonderes Schutzbedürfnis besteht, weil sie aus Mitteln der Allgemeinheit stammen. Werden diese Unterstützungsleistungen erschlichen, in Anspruch genommen oder veruntreut, indem zum Beispiel falsche Angaben gemacht oder relevante Tatsachen verschwiegen werden, kann dies den Tatbestand des Subventionsbetrugs erfüllen. Betroffene sollten sich frühzeitig beraten lassen, denn bereits geringfügige Ungenauigkeiten bei der Beantragung können erhebliche Konsequenzen nach

Einleitung Der Straftatbestand des Hausfriedensbruchs gemäß § 123 Strafgesetzbuch (StGB) schützt das verfassungsrechtlich gewährleistete Hausrecht und damit das Recht des Einzelnen, selbst über bestimmte Räumlichkeiten zu bestimmen. In Deutschland sind viele Menschen mit dem Begriff “Hausfriedensbruch” vertraut, wissen aber oft nicht genau, welche Handlungen konkret darunterfallen. Dabei kann ein Hausfriedensbruch schnell im Alltag entstehen, zum Beispiel durch das unbefugte Betreten einer Wohnung, eines Geschäfts oder einer abgeschlossenen Baustelle. Gerade Vorwürfe in diesem Bereich dürfen nicht unterschätzt werden, denn sie können erhebliche Folgen für die Betroffenen haben. Hier erfahren Sie, was Hausfriedensbruch nach § 123 StGB bedeutet, welche Rechte Ihnen zustehen und

Einleitung Ein besonders schwerer Fall des Diebstahls (§ 243 StGB) ist in Deutschland ein häufig diskutiertes Thema im Strafrecht. Betroffene Personen stehen oft vor der Frage, welche Konsequenzen drohen und wie sie sich bestmöglich verteidigen können. Gerade bei Vorwürfen rund um Eigentumsdelikte spielen viele Faktoren eine Rolle: von der Höhe des erlangten Wertes bis zum konkreten Tathergang. Hierbei entscheidet das Gericht oft anhand von Indizien oder Zeugenaussagen über das Vorliegen eines besonders schweren Falles. Bereits kleine Details können in frühen Verfahrensabschnitten einen großen Unterschied machen. Umso wichtiger ist es, von vornherein eine umfassende anwaltliche Beratung in Anspruch zu nehmen, um fachkundigen

Was versteht man unter Erschleichen von Leistungen? Beim Erschleichen von Leistungen gemäß § 265a StGB handelt es sich um eine Straftat, bei der man bestimmte Leistungen – beispielsweise öffentliche Verkehrsmittel, Kultur- oder Sportveranstaltungen, Telekommunikations- und andere Dienste – in Anspruch nimmt, ohne die dafür fällige Gebühr zu entrichten. Oft wird diese Vorschrift bei Schwarzfahren im öffentlichen Personennahverkehr angewendet. Aber auch andere Tricks, um etwa Leistungen in Schwimmbädern oder Kinos ohne Bezahlung zu nutzen, fallen darunter. Der Begriff „erschleichen“ macht deutlich, dass es im Kern darum geht, die Kontrolleinrichtung oder den Leistungsanbieter planvoll zu täuschen oder zu umgehen, um unberechtigt von der Leistung

Hinweis: Als Strafverteidiger in München wissen wir, wie folgenschwer ein Meineid-Verfahren verlaufen kann. Menschen, die unter Eid eine Falschaussage machen, begeben sich in eine sehr gefährliche Lage. Vor Gericht wird ein Eid nicht leichtfertig abgenommen, da die Wahrheitspflicht für den gesamten Prozess zentral ist. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Tatbestand “Meineid” gemäß § 154 des Strafgesetzbuches (StGB)? Welche Rechte haben Betroffene und warum ist anwaltlicher Beistand so wichtig? Hintergrund und Begriffserklärung Der Begriff „Meineid“ stammt aus dem deutschen Strafrecht und bezeichnet eine vorsätzliche Falschaussage unter Eid. Sobald ein Zeuge oder eine Zeugin vor Gericht vereidigt wird, gehen die Richter davon